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Backöfen und Herde

Der Küchenherd, oder Sesselofen, wird von uns individuell auf Ihre Bedürfnisse geplant. Es kann entweder ein vorgefertigter Ofen mit diverser Keramik zum Einsatz kommen. Der von uns individuell geplante Sesselofen oder Küchenherd kann mit Backfach, Warmhaltefach, Wasserschiff mit Auflaufhahn und mit Herdteil ausgestattet werden. Hierbei kennt die Vielfalt keine Grenzen. Der Sesselofen kann ebenfalls mit einem kleinen Hausbackofen ausgestattet werden – hier wird Backen auf Schamotte zum Erlebnis. Brot schmeckt hier einfach besser!! Direktverkauf

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Backofenhäuser

Der Backofen im Freien erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wir planen und liefern entweder Bausätze in verschiedenen Varianten, Bauarten und Bautiefen, oder planen Ihnen Ihr Garten-Backhaus komplett. Auch hier sind wir Spezialisten! Direktverkauf


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Grundöfen

Der Grundofen ist der „Urofen“ aller Kachelöfen. Hier wird die Feuerung von „Grund auf gemauert“ und auf die Bedürfnisse des jeweils zu beheizenden Raumes abgestimmt. Die „Rauchgase“ werden über gemauerte „Rauchgaszüge“ (keramische Nachheizflächen) geführt. Somit gibt der Grundofen seine Wärme fast ausschließlich über milde Strahlungswärme ab.
Der Grundofen kann heute mit großer Feuerungstüre und Glaskeramikscheibe ausgestattet werden. Hier können die Vorzüge von Strahlungswärme und sichtbarem Feuer optimal kombiniert werden. Die Verbrennung erfolgt „rostlos“ direkt auf Schamotte. Von uns wird der Grundofen als reiner Holzbrandofen verbaut. Die Feuerung kann selbstverständlich auch mit elektronischer Verbrennungsluftregelung ausgestattet werden. Es ist sogar möglich die Feuerung des Grundofens mit elektronischer Zündhilfe auszustatten. Der Grundofen kann selbstverständlich auch mit Absorberflächen ausgestattet werden und somit für die zusätzliche Unterstützung der Zentralheizung herangezogen werden.
Der Grundofen benötigt eine Aufheizzeit von ein bis zwei Stunden und gibt seine milde Strahlungswärme bis zu 24 Stunden an den jeweiligen Raum ab. Es ist zu empfehlen, dass der Grundofen immer in einem bestimmten Rhythmus beheizt wird.

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Heizwert

Holz ist in seiner Zellstruktur gebundener Kohlenstoff, welcher durch die Fotosynthese und Wasser gewonnen wird und immer wieder nachwächst (regenerativer Brennstoff, CO²-neutral).
Die Lagerung von Holz und die im Holz gebundene Feuchtigkeit sind entscheidend für den Heizwert von Holz oder anders ausgedrückt: Der Heizwert entscheidet darüber, welcher Nutzen (= Wärmemenge in KWh) bei der Verbrennung erzielt werden kann. Die verschiedenen angebotenen Holzarten unterscheiden sich nur unwesentlich voneinander. So besitzen Nadelhölzer einen Heizwert von ca. 4.4–4.5 KWh/kg und Laubhölzer 4.1–4.2 KWh/kg, jeweils auf zwei Jahre trocken gelagertes Scheitholz. Einen wesentlich größeren Einfluss auf den Heizwert hat die Holzfeuchtigkeit, d.h. welche Menge an Wasser im Holz noch vorhanden ist. Daher Holz immer mit einem Feuchtigkeitsmessgerät überprüfen und wirklich beim Holzkauf oder beim Verfeuern von Holz darauf achten. Brennfertiges Ofenholz sollte ein Restfeuchtigkeit von unter 20% haben, besser wäre unter 15%. Bei der Inbetriebnahme unserer handgefertigten Kachelöfen wird auch die Holzfeuchtigkeit von uns gemessen.

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„Hypokaustenöfen“ oder das „Hypokaustum“

Der Hypokaustenofen wurde vor über 2000 Jahren von einem römischen Baumeister namens Sergius Orata entwickelt. Vor etwa 20 bis 30 Jahren wurde diese Bauart mit moderner Ofenbautechnik wieder ins „Leben“ erweckt. Die Kachelofenbauart ist hier ein großflächiger Strahlungsofen. Die Bauart selbst kann sowohl als reiner Warmluftofen als auch als Kombiofen erstellt werden. Die Heizkammer selbst wird als eine geschlossene Hülle handwerklich erstellt. Die heiße Luft der Heizkammer wird hier nicht in den Raum geblasen, sondern strömt mittels Luftzirkulation oder auch Thermik innerhalb dieser geschlossenen „Heizkammer“ durch speziell berechnete zweischalige Schamotte-Wände oder Keramikwände. Nur die Thermik der heißen Luft treibt die kühlere Luft vor sich her und gibt so die Wärme an die jeweilige Ebene oder auch an die Sitzbänke ab. Für diese spezielle Bauart des Hypokaustenofens benötigt man sehr viel Erfahrung . Wir wenden diese Bauart bei komplizierten und sehr großen Strahlungsflächen an, die mit normalen keramischen Rauchgaszügen nicht mehr beheizt werden können.

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Kachelöfen

In der Vergangenheit hatte der „klassische Kachelofen“ die Oberfläche aus glasierter Keramik (Kacheln), daher der Name „Kachelofen“. Heute kann ein „Kachelofen“ auch ein weiß geputzter Ofen sein, eine modellierte Ofenskulptur (die Außenhaut des Ofens wird dann aus Schamotte gemauert). Der Kachelofen hat immer eine geschlossene Feuerstelle, sei sie gemauert oder mit einem gusseisernen Heizeinsatz versehen. Die heißen Rauchgase werden entweder über metallische Nachheizflächen oder über keramische Nachheizflächen geführt. Nachfolgend werden die speziellen Bauarten noch „behandelt”.

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Kachelöfen Warmluft

Beim Warmluftkachelofen kann die Umfassungsfläche entweder aus Keramik oder aus Schamotteplatten gemauert und verputzt werden. Der Heizeinsatz kann entweder mit Holz oder auch mit Briketts geschürt werden. Die metallische Nachheizfläche nutzt die Rauchgase nochmals aus und gibt sie an die Umfassungswände ( Kacheln oder Schamotte ) bzw. an die Luft in Form von Konvektion ab. Schnelle Wärme, aber auch wieder schnelle Abkühlung. Von uns aus eher nicht zu empfehlen!

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Keramik

In enger Zusammenarbeit mit „unserem“ Keramikmeister Bastian Kirchner aus Burkardroth können wir eigentlich sämtliche Kundenwünsche realisieren. Bastian Kirchner betreibt in Burkardroth eine eigene Töpferwerkstatt. In enger Absprache in Gestaltung, Form und Glasur können wir hier ganz spezielle Öfen in handgeformter Keramik, Überschlagstechnik und auch Sonderwünsche realisieren. www.keramik-kirchner.de

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Keramische Rauchgaszüge

Die keramischen „Nachheizflächen“ bestehen in der Regel aus Schamotte oder gemauerten Rauchgaskanälen im Speicherzentrum eines Ofens. Die Nachheizflächen werden von uns berechnet und immer auf die Bedürfnisse des einzelnen Kachelofen abgestimmt. Mit viel Erfahrung und einigen Kniffen kann man hier wahre „Kunstwerke“ gestalten.

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Kleinspeicheranlage (Rhön-Vulkan)

Individuell von uns gestaltete, kleine keramische Grundöfen. Alternative zu den sogenannten Kaminöfen. Hier erhalten Sie ausführliche Informationen als Download! Direktverkauf


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Kombiofen oder auch Warmluftofen mit keramischen Nachheizflächen

Der Kombiofen ist ein „Zwischending“ zwischen Warmluftofen und Grundofen. Ein holzbeheizter Heizeinsatz erzeugt „Warmluft“, die Rauchgase werden jedoch durch eine keramische Nachheizfläche auch „Speicherblock“ genannt, geschickt. Hier wird die schnelle Aufheizzeit mit den Vorzügen eines Grundofens vereint. Eine lang anhaltende Strahlungswärme ist garantiert, auch wenn das „Feuer“ schon lange nicht mehr brennt. Die Aufteilung von Konvektion und Strahlungswärme kann bei der Planung schon berücksichtigt werden.

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Metallische Heizgaszüge

Die metallischen Heizgaszüge können entweder aus Stahlblech oder aus Guss sein. Die Rauchgase strömen hier durch den „Nachheizkasten“ und kühlen sich ab, geben also die Wärme an die Kacheln, bzw. an die Luft ab. Die metallischen Nachheizflächen geben die Wärme meistens über Luftkonvektion ab. In unserer Firmenphilosophie werden diese metallischen Nachheizflächen eher vernachlässigt.

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Ofenskulptur

Die Wortschöpfung „Ofenskulptur“ wurde von unserem Inhaber Eddi Arnold geprägt. Eine „Ofenskulptur“ ist immer ein Unikat, über ein Tonmodell im Maßstab 1:10 von Eddi Arnold entwickelt und auf die jeweilige Besonderheit des Kunden abgestimmt. „Die Ofenskulptur“ kann sowohl als Grundofen, als auch als Kombiofen, also mit keramischen Nachheizfl ächen, mit beheizter keramischer Sitzbank gestaltet werden. Die „Ofenskulptur“ kann sowohl in Keramik als auch als weiß geputzte Skulptur gestaltet werden. Die Ofenskulptur ist ein künstlerisch wertvolles Unikat und kennt in der Vielfalt kein Grenzen.

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Offener Kamin

Der offene Kamin ist in der Regel eine vorgefertigte oder eine handwerklich erstellte gemauerte Feuerstelle, die direkt an den Schornstein angeschlossen wird. Wir bezeichnen diese Feuerung als sogenanntes „Indianerfeuer“ und betrachten diese Bauart als nicht mehr zeitgemäß .

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Putzflächen von Ofenskulpturen

Die Außenflächen von weiß modellierten Kachelöfen, Ofenskulpturen, etc. werden von uns mit Spezial Modellierputz verputzt. Hier werden von uns nach unserer langjährigen Berufserfahrung diverse Putzträger mit eingearbeitet. Der Putz kann mit Struktur oder aber als Glattputz gestaltet werden. Spezialputze gibt es in mehreren Körnungen und Strukturen. Der weiß modellierte Kachelofen bzw. die Ofenskulptur müssen langsam über mehrere Tage trocken geheizt werden, um die Feuchtigkeit langsam „auszutreiben“. Hierbei können durchaus auch kleinere Haarrisse entstehen, die aber mit einer Spezialspachtelmasse ausgemerzt werden können.

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Rhön-Vulkan (Kleinspeicheranlage)

Individuell von uns gestaltete, kleine keramische Grundöfen. Alternative zu den sogenannten Kaminöfen. Hier erhalten Sie ausführliche Informationen als Download! Direktverkauf


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Schornstein

Der Schornstein ist die „Lokomotive“ eines jeden Ofens. Ohne Schornstein geht gar nichts. Im Feuerungsraum entstehen zwar die Heiz- oder Rauchgase, doch benötigt der Feuerraum einen „Mindest“-Unterdruck um über den sogenannten Saugzugeffekt die Heizgase nach außen zu befördern. Dies geschieht über den Schornstein. Der Querschnitt des Schornsteines steht in einem festen Verhältnis zur „wirksamen“ Höhe des Schornsteins. Bei Einbau eines holzbeheizten Kachelofens muß daher immer zuerst der Schornstein vom zuständigen Bezirkskaminkehrermeister überprüft werden. Nach dessen okay werden wir tätig und berechnen die erforderlichen Daten. Der Schornsteinzug entsteht zwischen der Außentemperatur am Kaminkopf und der Raumtemperatur (Schornsteineintrittstemperatur). Gewöhnlich ist es im Innenbereich immer wärmer als außen und so entsteht eine Thermik die von unten nach oben geht. An warmen Tagen kann es durchaus im Schornstein auch zu einem Überdruck kommen, dann nämlich wenn die Temperatur am „Schornsteinkopf“ wärmer ist, als die Temperatur beim Eintritt im Wohnraum. „Es entsteht kein Zug“ und es qualmt!! Hier läuft dann die Thermik umgekehrt. Hier hilft dann nur noch ein „Lockfeuer“ im unteren Bereich des Schornsteins um die Strömung umzukehren.

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Speicherkamin

Der Speicherkamin besteht entweder aus einem gusseisernen oder einem geschweißten Stahlblech-Kamineinsatz. Die Feuerungstüre ist in der Regel mit diversem Keramikglas in unterschiedlicher Größe und Form ausgestattet. Die Feuerungstüren können klappbar oder auch zum Hochschieben sein. Der Speicherkamin hat immer eine geschlossene Feuerstelle hinter Glas. Die heißen Heizgase werden nicht direkt in den Schornstein geleitet, sondern heizen eine keramische Speichermasse auf. Mit dieser Bauart wird bei Kaminen allgemein der höchste Wirkungsgrad erreicht. Auch wenn das Feuer erloschen ist, spürt man die milde Strahlungswärme noch nach Stunden.

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Speichermasse

In der Physik und Wärmelehre kann ich Wärme nur über Gewicht und Masse speichern deshalb das Wort: Speichermasse. Die Speichermasse oder keramische Nachheizfläche dient dazu, die momentane, überschüssige Wärme irgend wie „loszuwerden“ oder anders ausgedrückt „abzuspeichern und die Wärme über viele Stunden, verzögert über milde Strahlungswärme an den Raum abzugeben“. Wird ein Heizeinsatz mit einer bestimmten Heizleistung mit einem relativ großen Speicherkern kombiniert, so erhalten wir zuerst über die Luftkonvektion, schnelle Wärme und über die keramischen Nachheizflächen, zeitlich versetzt milde Strahlungswärme. — Ein toller Aspekt!!

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Strahlungswärme

Wenn Sie im Winter im Gebirge Ski laufen und sich bei sonnigem Wetter auf einen Liegestuhl ausruhen, können Sie die warmen Sonnenstrahlen auch bei Kälte wunderbar genießen. Die langwelligen Infrarotstrahlen erwärmen nicht die Luft, sondern nur Körper, auf die sie treffen. Dies können sogenannte „tote“ Körper wie Wände, Möbel, Metalle oder ähnliches sein oder „ lebende“ wie Menschen Pflanzen und Tiere sein. In dieser Situation wird die Sonnenstrahlung als das höchste Wärme-Wohlbefinden empfunden. Die Wärmestrahlung am Kachelofen entspricht nun genau diesem Idealbild, deshalb ist die gesündeste Wärme die milde Strahlungswärme eines Kachelofens. Der Grundofen, Kombiofen, Speicherkamin und Hypokaustenofen gelten hier als die Strahlungsspezialisten schlechthin. Hier wird genügend Speichermasse verbaut, um über Stunden milde Strahlungswärme an Raum abzugeben. Ein toller Aspekt! Oder?

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Verbrennungsluft

Um Holz gut und umweltverträglich zu verbrennen benötigen wir Luft, bzw. Sauerstoff. Rechnerisch benötigt 1 kg Holz ca. 4 m³ Verbrennungsluft. Eine gute und exakte Luftregulierung ist maßgeblich für einen hohen Wirkungsgrad und für geringe Emission verantwortlich. Jemand der die Verbrennungsluft zu früh „dicht“ macht, der sorgt für schlechte Verbrennung und verunreinigt die Umwelt. Erst nach erfolgtem Abbrand muss die Verbrennungsluft komplett geschlossen werden. Wird dies unterlassen, so sorgt die durchströmende Raumluft über den Kamin für die „Entwärmung“ oder für schnelles „Auskühlen“ des Kachelofens. Hier empfehlen wir klipp und klar eine elektronische Verbrennungsluftregelung, die je nach Abbrandphase die Luftmenge für den ganz speziellen Verbrennungszyklus bereit hält. Ist der Abbrand abgeschlossen, so schließt ein Luftklappenstellmotor vollautomatisch die Verbrennungsluft. Am Display der Verbrennungsluftregelung steht nun Glut. Die Wärme im Kachelofen wird dann über viele Stunden gespeichert und über milde Strahlungswärme an den Raum abgegeben. Ein toller Aspekt und von unserer Seite unter allen Umständen zu empfehlen. Top!!

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Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad sagt etwas über das Verhältnis zwischen freigesetzter Energiemenge und an den Raum zugeführter Wärmemenge aus. Wenn ich also im Ofen 10 kg Buchenholz verbrenne so erzeuge ich rechnerisch ca. 40 KWh. Hat der Kachelofen einen Wirkungsgrad von 85% so werden dem Raum tatsächlich 34 KWh zugeführt. Die restlichen 15% sind Verlust. Die Verluste setzen sich zusammen bei unvollständiger Verbrennung aus „Unverbranntem“ und Abgasverlusten zusammen. Je höher die Abgastemperatur in den Schornstein mündet, umso so weniger kann man dem Raum zuführen, indem der Ofen brennt. Die von uns erstellten und handwerklich auf höchstem Niveau erstellten Kachelöfen und Grundöfen erreichen einen feuerungstechnischen Wirkungsgrad von bis zu 90%.

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